Gien ist schnell erreicht: 150 Kilometer über die A 20 und die D 940 nach Nordosten. Hier sind wir auf der Hinfahrt vorbeigekommen und Achim war so begeistert von der Stadtansicht. „Da muss ich noch mal hin!“ Damit die Liste der Orte, zu denen er noch mal hin muss, nicht allzu lang wird, fahren wir heute dorthin.
Das Wetter ist leider bescheiden, grau und 7 Grad, und zu allem Überfluss regnet es. Sehr. Dennoch suchen wir am Ufer der Loire die geeignete Stelle für ein Foto. Kann man inmitten der verschiedenen Grautöne die Stadt erkennen?
Auf eine weitere Besichtigung verzichten wir. Zu nass, zu kalt. Also bleibt Gien doch auf dem Zettel. Wir fahren weiter. Aber noch nicht direkt nach Reims sondern zur Kaffeepause nach Montbouy, wo wir vor 53 Tagen bereits auf der Hinfahrt so idyllisch am Kanal genächtigt haben.
Aber dann. Auf nach Reims. 250 Kilometer. Auch diese Stadt ist Neuland für mich. Bilder der berühmten Kathedrale habe ich schon oft gesehen. Nun stehe ich davor und lege den Kopf in den Nacken, um sie in ihrer majestätischen Größe zu erfassen.
Wir bummeln noch ein wenig durch die Stadt und können dann tatsächlich die Abendsonne im Straßencafé genießen.
In zwei Tagen werden wir zuhause sein. Damit endet eine fantastische Reise. Ich habe große Lust, im nächsten Frühjahr nach Marokko zurückzukehren. Es gibt ein paar Orte, an denen ich noch einmal sein möchte und viele, die ich entdecken möchte.
Unsere nächsten Reiseziele für dieses Jahr stehen noch nicht fest. Wer diesen Blog abonniert, wird sie nicht verpassen.